Beschreibung:
Zustand:
Die Platte aus Marmor ist vollständig erhalten.

Inschrift:
O Jesu Christe Gottes Sohn
der Du für uns hast g’nug gethan
Ach! schliesz mich in die Wunden Dein
Du bist allein der ew’ge Trost und Helfer mein.
So ruhet hier in Hoffnung seines Erlösers
Carl Ludwig Wilhelm Alexander Theodosius
von Levetzow.
Domherr zu Magdeburg und Halberstadt
Herr auf Kläden, Darnewitz, gr. Marhow, und Wengeln.
Ritter des Rothen Adler Ordens II. Classe
geb. zu Hohenwulsch den 27. December 1786,
vermählt am 19. October 1817, mit
Sophie Wilhelmine Bertha von Chambaud
gest. zu Kläden den 29. Januar 1861.

Anmerkung:
Die Grabplatte wird beschrieben bei: Hossfeld / Haetge „Die Kunstdenkmale der Provinz Sachsen Kreis Stendal Land“, Kommissionsverlag August Hopfer in Burg 1933, S. 119: „17. Schrifttafel aus Marmor an der Nordwand des Chores. Inschrift in vertiefter Kapitale: (…).“ Die Angabe des Todesjahres (1681) ist hier fehlerhaft.
Der Verstorbene war ein Sohn des Friedrich von Levetzow, Herr auf Hohenwulsch, und dessen Ehefrau Sophie Helene Philippine von Jeetze (vgl. Friedrich von Levetzow : Family tree by Christoph GRAF von POLIER ... https://gw.geneanet.org/cvpolier?lang=en&n=von+levetzow&oc=0&p...).
Im Sterberegister von Kläden wurde am 29. Januar 1861 dokumentiert, dass der Verstorbene zudem auch Lehnherr auf Gr. Markow in Mecklenburg-Schwerin war und an „Altersschwäche mit Schlag“ starb. Die Beisetzung erfolgte im „herrschaftlichen Gewölbe“.

Lage:
Die Platte hängt innerhalb der Kirche an der Nordwand des Chores.

Text und Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2018