Beschreibung
Zustand:
Die Grabplatte aus Sandstein ist vollständig erhalten.
Dekor:
Die Platte mit vertiefter Schrift wird durch eine gekerbte Linie eingefasst. Die oberen Ecken sind mit je einer Muschel dekoriert. Unter dem Textfeld stehen nebeneinander zwei Wappen (links: eine Palme im Schild, drei Blumen als Helmzier; rechts: eine Tulpe mit zwei Blättern am Stiel im Schild, drei Blumen mit verschiedenen Blütenformen als Helmschmuck).
Inschrift
oben:
Hier unter ruhen in Gott
die Gebeine
Treu gewesener Ehegatten
Herrn und Frauen
links: Johann Christian Geüthen
Vornehmen Bürgers, Brauers
SCHÖN u ∙ Schwartz Farbers allhier
Welche geboren hieselbst
Ao̅ ∙ 1693 d ∙ 2 ∙ Januar ∙
gestorben
Ao̅ ∙ 1749 d ∙ 10 ∙ Februar ∙
Ihres Alters
56 Jahr 1∙ Monat 8 Tage
LEICHEN TEXTE ∙
PHIL ∙ 1 ∙ V ∙ 23 ∙
Ich habe lust abzuscheiden
und bey christo zu
Seyn ∙
Welche geboren hieselbst
Ao̅ ∙ 1693 d ∙ 22 ∙ SEPTM ∙
gestorben
Ao̅ ∙ 1755 d ∙ 19 ∙ Febr ∙
Ihres Alters
61 Jahr 5 Monat 21 Tage ∙
LEICHEN TEXTE ∙
RUTH 1 ∙ V ∙ 16 ∙ 17 ∙
Wo du hingehest da will ich auch hingehen
wo du bleibest, da bleibe ich auch,
wo du stirbest da wil ich auch
begraben werden ∙
Anmerkung: Das Ableben der Eheleute wird im Sterberegister der Marienkirche dokumentiert.
- 1749: „H. Johann Christoph Geute Bürger und Schwartzfärber allhier gewesen der ist öffentlich in der Schull = Kirchen begraben worden, als d. 16. Febr aetat. 56. Jahr H. Mellien Diaconus die Leichen Predigt gehalten.“
- 1755: „ Die Wittwe Frau Catharina Barbara Geuthen gebohrne Litten des Weyland seel: Johan̅ Christoph Geuthe Bürgers Brauer Schön und Schwartzfärbers deßen nachgelaßene Wittwe die ist in der SchulKirche in der stille beygesetzet worden d: 18. Februarii gestorben ist d: 23. Februarii begraben ihres Alters 62. Jahr.“
Johann Christian Geuthe war ein Sohn des Brauers und Färbers Matthias Geuthe. Er ging am 11. Mai 1718 in der Marienkirche die Ehe mit einer Tochter des Salzwedeler Brauers und Kaufmanns Jacob Christoph Litten ein.
Lage:
Die Grabplatte liegt im Chor auf der Mittelachse der Kirche.
Zustand:
Die Grabplatte aus Sandstein ist vollständig erhalten.
Dekor:
Die Platte mit vertiefter Schrift wird durch eine gekerbte Linie eingefasst. Die oberen Ecken sind mit je einer Muschel dekoriert. Unter dem Textfeld stehen nebeneinander zwei Wappen (links: eine Palme im Schild, drei Blumen als Helmzier; rechts: eine Tulpe mit zwei Blättern am Stiel im Schild, drei Blumen mit verschiedenen Blütenformen als Helmschmuck).
Inschrift
oben:
Hier unter ruhen in Gott
die Gebeine
Treu gewesener Ehegatten
Herrn und Frauen
links:
Johann Christian Geüthen
Vornehmen Bürgers, Brauers
SCHÖN u ∙ Schwartz Farbers allhier
Welche geboren hieselbst
Ao̅ ∙ 1693 d ∙ 2 ∙ Januar ∙
gestorben
Ao̅ ∙ 1749 d ∙ 10 ∙ Februar ∙
Ihres Alters
56 Jahr 1∙ Monat 8 Tage
LEICHEN TEXTE ∙
PHIL ∙ 1 ∙ V ∙ 23 ∙
Ich habe lust abzuscheiden
und bey christo zu
Seyn ∙
rechts:
Cathrinen Barbaren
Geüthen
gebohrne Litten
Welche geboren hieselbst
Ao̅ ∙ 1693 d ∙ 22 ∙ SEPTM ∙
gestorben
Ao̅ ∙ 1755 d ∙ 19 ∙ Febr ∙
Ihres Alters
61 Jahr 5 Monat 21 Tage ∙
LEICHEN TEXTE ∙
RUTH 1 ∙ V ∙ 16 ∙ 17 ∙
Wo du hingehest da will ich auch hingehen
wo du bleibest, da bleibe ich auch,
wo du stirbest da wil ich auch
begraben werden ∙
Anmerkung:
Das Ableben der Eheleute wird im Sterberegister der Marienkirche dokumentiert.
- 1749: „H. Johann Christoph Geute Bürger und Schwartzfärber allhier gewesen der ist öffentlich in der Schull = Kirchen begraben worden, als d. 16. Febr aetat. 56. Jahr H. Mellien Diaconus die Leichen Predigt gehalten.“
- 1755: „ Die Wittwe Frau Catharina Barbara Geuthen gebohrne Litten des Weyland seel: Johan̅ Christoph Geuthe Bürgers Brauer Schön und Schwartzfärbers deßen nachgelaßene Wittwe die ist in der SchulKirche in der stille beygesetzet worden d: 18. Februarii gestorben ist d: 23. Februarii begraben ihres Alters 62. Jahr.“
Johann Christian Geuthe war ein Sohn des Brauers und Färbers Matthias Geuthe. Er ging am 11. Mai 1718 in der Marienkirche die Ehe mit einer Tochter des Salzwedeler Brauers und Kaufmanns Jacob Christoph Litten ein.
Lage:
Die Grabplatte liegt im Chor auf der Mittelachse der Kirche.
Text und Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2018