altmarkgeschichte

Datenbank Historischer Grabmäler der Altmark





Rudolph Albert Hindenburg

Sohn des Pastors

Sterbedatum:
20.12.1836
Konfession:
evangelisch
Ort:
Späningen
Standort:
Kirche
GPS:
11.575438 - 52.736421

Beschreibung
Zustand:
Die Grabplatte aus Sandstein ist vollständig erhalten.

Dekor:
Der Grabstein besitzt eine vertiefte Inschrift.

Inschrift:
Hier ruhet
Rudolph Albert Hindenburg,
des zeitigen Predigers
zu Spaeningen, Schönebeck,
und Wollenrade,
Herrn Joh: Ludwig Friedrich
Hindenburg
,
und dessen Ehegenossin geb. Kalebow,
geliebter Sohn.
Er ward allhier geboren
den 4ten August 1826,
und starb den 20ten Decbr: 1836.
Alt 10 Jahr 4 Monat 15 Tage.

Anmerkung:
Der Grabstein wird beschrieben bei Hossfeld / Haetge „Die Kunstdenkmale der Provinz Sachsen Der Kreis Osterburg“, Kommissionsverlag August Hopfer in Burg 1938, S. 316: „7. Grabstein des Rudolph Albert Hindenburg. Vor der Westtür. Sandstein. h 1,42 m br, 73 cm. (…)“.
Der Pastorensohn Rudolph Albert Hindenburg starb lt. Kirchenbuch von Späningen an Nervenschlag. Seine Mutter hieß Dorothea Wilhelmine Elisabeth Kalebow.
Sein Vater Johann Ludwig Friedrich Hindenburg wurde 1777 als Sohn des Pastors Johann Christian Gottlieb Hindenburg in Stendal geboren. Von 1803 bis 1823 hatte dieser die Pfarrstelle in Kl. Schwarzlosen und anschließend in Späningen inne. 1847 schied er aus dem Amt aus und verstarb im Jahre 1863 (vgl. Czubatynski „Evangelisches Pfarrerbuch für die Altmark“ S. 190).

Lage:
Die Grabplatte steht innerhalb des Kirchturms an der Ostwand nördlich der Tür zum Kirchenschiff.

Text und Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2018