altmarkgeschichte

Datenbank Historischer Grabmäler der Altmark





Leopold Schröter

Pastor

Sterbedatum:
08.05.1680
Konfession:
evangelisch
Ort:
Stappenbeck
Standort:
Kirche
GPS:
11.229906 - 52.814145

Beschreibung:
Zustand:
Im unteren Bereich sind durch aufsteigende Nässe geringe Schäden an der Oberfläche der Grabplatte aus Sandstein festzustellen. Verwitterungsspuren durchziehen vertikal die Mitte des oberen Teils.

Dekor:
Zwei runde Textfelder mit gekerbter Inschrift werden durch Lorbeerzweige umrahmt. In die Plattenecken ragt Blütenzierrat. Zwischen den Schriftfeldern stehen zwei Wappen (links: ein Hirschkäfer im Schild; rechts: drei Blumen im Schild und als Helmzier). Jedes Schriftfeld ist mit einer in sich verschlungenen Linie dekoriert.

Inschrift:
Der WohlEhrwürdige und Wolgelahrte
Herr LEOPOLD SCHRÖTER
getrewer PASTOR der Kirchen
zu Stappenbek
Ist gebohren auf den Churf: Brand. Ambt
Dambeck a̅o̅ 1632 am 2. 8br.
und
in Gott selig entschlaffen zu Stap„
penbeck. a̅o̅. 1680. 8. May.
Seines
Ambts im 18. und
Alters im 49. Jahr.

ER läßt der eiteln Welt ihr Sundenvolles Wesen
und in Gott lob: nun mehr an Leib und Seel genesen
Die Seele lebt bey Gott: und unter diesen Stein
Ruht, und Verlangt der leib des Jüngsten Tages Schein
Zu deßen
Seligem andencken
sezte dieses
des Sel. Verstorbenen nachgelaßene Wittbe
MARTHA PETZSCHEN.

Anmerkung:
Schröter war lt. Kirchenbuch (Taufregister) ab 1662 Pastor in Stappenbeck. Seine Ehefrau wurde vermutlich vor 1639 (Kirchenbuchbeginn) als Tochter des Barthold Petzsche in Stappenbeck geboren. Dem Paar wurden nach Amtsantritt etliche Kinder geboren.

Lage:
Die Grabplatte steht innerhalb der Kirche im Turm im Eingangsbereich an der Südwand.

Text und Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2018