Beschreibung:
Zustand:
Die Oberfläche der Grabplatte aus Sandstein besitzt geringfügige Fehlstellen.

Dekor:
Ein erhabener Rahmen umgibt das Textfeld mit gekerbter Schrift. Über dem unteren Rand befindet sich eine in sich verschlungene Linie.

Inschrift:
Jungfer
Dorothea Elisabeth Schreibern
Hln: Joachim Schreibers, und
Frauen Dorotheen Isenseen
zweite Tochter
gebohl: Ao̅: 1739. d. 25t Februari
blieb im unverheyratheten Stande.
Tugendhafft und fromm. Sie
starb Ao̅ 1777. d. 7t Martii
nach langen Kopff = Schmertzen
am Schlag = Fluß
38 Jahr und 10 Tage alt
Ihr Leib ruhet hier auf Hoffnung
neben ihren Eltern
und erwartet einer frölichn
auferstehung.
Leichen Text Ps: 73. v: 24. 25.

Anmerkung:
Im Kirchenbuch der Jacobikirche wurde 1777 dokumentiert: „Jfr: Dorothea Elisabeth Schreibern, seel Herrn Joachim Schreibers, gewesenen Bürgers und Brauers zweite Tochter, 38. jahr 10 tage alt, starb an einem Schlagfluße den 7ten Martii frühe nach 7. uhr und ward abends den 9ten Marty begraben. Die Kirche bekam 2. rhl. 10. gl“.

Lage:
Die Grabplatte hängt außerhalb der Kirche an der Südwand östlich vom westlichen Eingang.

Text und Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2017