Beschreibung:
Zustand:
Die Grabplatte aus Sandstein ist vollständig erhalten.

Dekor:
Die Schrift ist gekerbt.

Inschrift:
Hier ruhet
Her Johann Christian Wilhelm Cleinow.
gewesener Archidiac: dieser Kirche.
geboren 1764 den 20sten August,
gestorben 1826 den 8ten Julius,

Anmerkung:
Danneil „Kirchengeschichte der Stadt Salzwedel“, Halle C. A. Schwetschke und Sohn 1842, S. 305 „… ältester Sohn des Superintendenten Cleinow, besuchte die Schule zu Salzwedel und Halberstadt unter Struensee – studirte in Halle, - ward nachher Hauslehrer, und 1794 Diaconus an der Marienkirche. Vier Jahre hindurch hatte der würdige Vater die Freude, seinen Sohn zum Collegen zu haben. Als Jüngken die Superintendentur erhielt, rückte er ins Archidiaconat 1799 Michaelis. Er starb 1826 am Schlage.“
Im Kirchenbuch wurde 1826 dokumentiert: „Cleinow, Johann Christian Wilhelm, Archidiakonus und 2ter Prediger an der St. Marien = Kirche. Predigerstraße“. Er wurde am 10. Juli in der Marienkirche vor dem Hochaltar begraben.
Vgl. auch Czubatynski „Evangelisches Pfarrerbuch für die Altmark“ S. 138.

Lage:
Die Grabplatte liegt im Chor vor dem Hochaltar genau auf der Längsachse der Kirche. Ihr oberes Ende weist nach Westen.

Text und Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2017