Beschreibung
Zustand:
Die Textfelder des aus Kunststein geschaffen Grabmals sind von verwitterten Oberflächen gezeichnet.

Dekor:
Der Grabstein ist in zerklüfteter Felsansicht gestaltet. Auf der Vorder- und Rückseite sind nach oben bogenförmig abschließende Textfelder mit vertieften Inschriften eingesetzt. Die Bekrönung des sich nach oben verjüngenden Steins bildet ein Kreuz in Baumstammoptik, um das sich eine Schlange windet.

Inschrift
Vorderseite:
Hier ruhet
in Gott
Anna Sophie
W(achte)l
geb. Wi(chmann)
geb. d. 14. M… 182…
zu …
gest. d. 1. … …7

Rückseite:
Ruhe sanft, du
liebe Mutter
…
…

Anmerkung:
Lt. Kirchenbuch von Schönebeck (bei Bismark) hinterließ die am 1. Februar 1877 an Lungenverschleimung Verstorbene vier Kinder. Sie wurde am 14. März 1823 in Biesenthal als Tochter des dortigen Großkossaten Johann Friedrich Wichmann und der Anna Sophie geb. Albrecht geboren. Am 21. Februar 1843 ging sie die Ehe mit dem angehenden Ackermann und späteren Schulzen Johann Christian Wachtel (* Algenstedt 6. Dezember 1811, † Schönebeck 29. Dezember 1875, Magenverschleimung, Sohn des Ackermannss Heinrich Wachtel in Schönebeck - vorher Kossat in Algenstedt - und dessen Ehefrau Catharina Dorothea Schwerin) ein. Der älteste Sohn der Verstorbenen, Friedrich Wachtel, übernahm den Ackerhof und das Schulzenamt.

Lage:
Das Grabmal steht südlich der Kirche.

Text und Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2024