altmarkgeschichte

Datenbank Historischer Grabmäler der Altmark





Johann Christian Wachtel

Ackermann, Schulze

Sterbedatum:
29.12.1875
Konfession:
evangelisch
Ort:
Schönebeck
Standort:
Kirchhof
GPS:
11.583300 - 52.723822

Beschreibung
Zustand
:
Die Textfelder des aus Kunststein geschaffen Grabmals sind von verwitterten Oberflächen gezeichnet. Die Textfelder auf Vorder- und Rückseite fehlen. Auch in der Bekrönung fehlt ein Detail (vermutlich ein Anker).

Dekor:
Der Grabstein ist in zerklüfteter Felsansicht gestaltet. Auf der Vorder- und Rückseite befanden sich nach oben bogenförmig abschließende, eingesetzte Textfelder. Die Bekrönung des sich nach oben verjüngenden Steins bildet ein Kreuz in Baumstammoptik, um das sich ein Tau windet, an dem vermutlich ein Anker befestigt war. Am Fuß des Kreuzes steht ein aufgeschlagenes Buch.

Inschrift
Vorderseite
:


Rückseite:


Anmerkung:
Unmittelbar nördlich neben dem beschriebenen Grabstein steht ein in Größe und Gestaltung ähnliches Denkmal, das Anna Sophie Wachtel geb. Wichmann gewidmet wurde. Aufgrund dieser Fakten ist es naheliegend, das dieser Grabstein mit verlorener Inschrift dem Ehemann Johann Christian Wachtel zu zuordnen ist.
Der Ackermann und Schulze Johann Christian Wachtel (* Algenstedt 6. Dezember 1811, Sohn des Ackermanns Heinrich Wachtel in Schönebeck - vorher Kossat in Algenstedt - und dessen Ehefrau Catharina Dorothea Schwerin) verheiratete sich lt. Kirchenbuch von Schönebeck am 21. Februar 1843 mit Anna Sophie Wichmann (* Biesenthal 14. März 1823, † Schönebeck 1. Februar 1877, Lungenverschleimung, Tochter des Großkossaten Johann Friedrich Wichmann in Biesenthal und der Anna Sophie geb. Albrecht). Neben seiner Gattin hinterließ Wachtel vier Kinder, von denen der älteste Sohn Friedrich Wachtel den Ackerhof und das Schulzenamt übernahm. Wachtel starb in Schönebeck am 29. Dezember 1875 an Magenverschleimung.

Lage:
Das Grabmal steht südlich der Kirche.

Text und Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2024