Beschreibung
Zustand:
Die aus Sandstein gefertigte Grabplatte wurde in mehrere rechteckige Teilstücke zerschlagen.

Dekor:
Die Platte trägt eine vertiefte Inschrift.

Inschrift:
…
Maria Do(rothea) …
geb. d, 25 …
gest. d, 24 …
in einem A(lter) …
…
Ach gern t…
… der …
…

Anmerkung:
Zu dem auf dem Grabstein angegebenen Namen und den spärlichen Lebensdaten der Verstorbenen ist der Eintrag im Sterberegister der St. Georgs-Kirche für Maria Dorothea Dammert (* Perver 25. September 1826 † Perver 24. Oktober 1841, Auszehrung, 15 Jahre 1 Monat alt) kompatibel. Sie wurde als Tochter des Steinhauergesellen (später auch Maurergeselle bzw. Steinhauer genannt) Johann Christoph Dammert (1826 wohnhaft im Perver Nr. 27, * Perver 25. Mai 1795 † Perver 27. Mai 1857, Auszehrung, Altersangabe mit 34 Jahren 4 Monaten und 28 Tagen ist falsch, hinterlässt keine lebenden Kinder) und dessen Ehefrau Ilse Dorothee Wiechmann († nach 1857) geboren. Die Eltern hatten am 18. November 1821 im Perver die Ehe geschlossen. Der Schneidermeister Joachim Christoph Dammert im Perver vor Salzwedel und Elisabeth Dorothea geb. Schlese wurden dabei als Eltern des Bräutigams genannt. Als Brauteltern fanden Gürgen Dietrich Wiechmann, Schneidermeister in Osterwohle und dessen Ehefrau Maria Elisabeth Fuhrmann Erwähnung..

Lage:
Für den Bau der Terrasse am westlichen Giebel des Pfarrhauses der St. Georgs-Kirche wurden mehrere Grabplatten zerschlagen und als Bodenplatten verwendet. Einige dieser Plattenfragmente liegen mit der Schriftseite nach unten, so dass nur ein Fragment eindeutig diesem Grabstein zugeordnet werden konnte.

Text und Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2023