Beschreibung
Zustand:
Die rechte Hälfte der schlichten Grabplatte aus Sandstein wurde abgetrennt. Kleinere Blesssuren sind im Randbereich zu finden.

Dekor:
Die Platte mit vertiefter Inschrift besitzt als Umrandung eine gekerbte Linie. Unter dem Textfeld steht links ein Wappen mit darüber gesetzten Initialen „J. S.“. Der Schild zeigt einen Pelikan, der seine Jungen (mit seinem Blut) füttert.

Inschrift:
ANNO 1666. DEN 17 ...
IST TODTS VE...
DER WOHLEHRNVESTER G... ...
GELARTER H. JOHANNE... ... (BRAN)
DENBURGISCHER WOLB(ESTALTER GERICH)
TS. ADVOCATUS, WIE AUCH ...
SECRETARIUS ALHIR DESSE... ...
SEINES ...

CHRISTUS ...

Anmerkung:
Aufgrund der erst im Jahre 1720 einsetzenden Überlieferung der Sterberegister der Stendaler Marienkirche ist keine genealogische Recherche zu der verstorbenen Person möglich.

Lage:
Das Grabplattenstück liegt im nördlichen Seitenschiff im östlichen Sandsteinplatten-Streifen, der zur Gliederung des Ziegelstein-Fußbodens zwischen den Pfeilern dient.

Text und Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2020