Beschreibung
Zustand
Der Sockel des Grabmals besitzt eine mit Schriftverlust verwitterte Oberfläche. Die Lesbarkeit des Steinkreuzes wird durch massiven Flechtenbewuchs eingeschränkt.

Dekor:
Das schlichte Grabkreuz aus weißem Naturstein trägt eine vertiefte Inschrift und erhebt sich über einem quaderförmigen Sockel aus Sandstein mit ebenfalls vertiefter Schrift. Auf der Rückseite des Kreuzes befinden sich drei Löcher, die vermutlich zur Befestigung einer Applikation dienten.

Inschrift
Kreuz:
Adolph Herms
*
13. März
1844,
†
13. Juli
1855.

Sockel Vorderseite:
Ich (füge?) mich (de)m den Herrn
... früh
...
...
...
....
...
...

Anmerkung:
Bregenstedt im Bördekreis gehörte bis 1807 zur Landreiterei Salzwedel und kann deswegen der Altmark zugerechnet werden.
Nach dem Kirchenbuch von Bregenstedt ist der Knabe „Im Waßer verunglückt“. Er war der Sohn des Bregenstedter Pastors August Hermann Herms (* Bregenstedt 5. April 1813) und der Friederike Wilhelmine Victorie geb. Körber (* um 1822). Die Eltern haben am 19. Mai 1842 die Ehe geschlossen. Als Eltern des Brautpaares wurden der Pastor und Magister Johann Georg Herms und dessen Ehefrau Charlotte Henriette Oelze in Bregenstedt bzw. Victor Martin Körber „Bürger und Lehrer der Zeichenkunst am Gymnasium zu Bernburg“ und Johanne Caroline Louise geb. Gürtler angegeben.

Lage:
Der Grabstein steht auf dem Kirchhof südlich der Kirche.

Text und Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2023