altmarkgeschichte

Datenbank Historischer Grabmäler der Altmark





Johann Christian Valentin Reinecke

Halbspänner

Sterbedatum:
01.03.1896
Konfession:
evangelisch
Ort:
Uhrsleben, Bördekreis
Standort:
Friedhof
GPS:
11.275689 - 52.204137

Beschreibung:
Zustand:
Das aus (poliertem) Granit gefertigte Grabmal ist vollständig erhalten.

Dekor:
Über einem quaderförmigen Sockel erhebt sich ein Kreuz. Sämtliche Inschriften wurden vom Steinmetz vertieft ausgeführt.

Inschrift
Vorderseite Kreuz:

Hier ruht
in Gott
der Altsitzer
Valentin Reinecke
geb. 7. März
1809
gest. 1. März 1896

Vorderseite Sockel:
So schlumm’re hier, verschlaf
des Lebens Sorgen
Geliebter Vater, den dieser
Hügel deckt.
Einst tagt auch Dir der
Auferstehungsmorgen
Wo Gottes Ruf Dich zur
Verklärung weckt.

Rückseite Kreuz:
Ruhe sanft!

Rückseite Sockel:
Jes. 57. 2
Die richtig vor sich gewandelt
sind, kommen zum Frieden
und ruhen in ihren Kammern.

Anmerkung:
Uhrsleben im Bördekreis gehörte bis 1807 zur Landreiterei Salzwedel und kann deswegen der Altmark zugeordnet werden.
Der 1896 an Altersschwäche verstorbene Altsitzer und ehemalige Halbspänner hinterließ lt. Kirchenbuch von Uhrsleben drei Kinder. Er wurde am 7. März 1809 als jüngster Sohn des Halbspänners Heinrich Christian Reinecke und dessen Ehefrau Marie Elisabeth Sander in Uhrsleben geboren. Bis zu seiner Heirat arbeitete er als Dienstknecht bei seinem älteren Bruder. Am 26. Juni 1834 ging er die Ehe mit Anne Marie Hilliger (* Uhrsleben 1. Juni 1812 † Uhrsleben 11. Juni 1868, Nervenschlag), der jüngsten Tochter des Halbspänners und Schulzen Andreas Christoph Hilliger und der Anna Dorothea Elisabeth geb. Laas, ein.

Lage:
Der Grabstein steht innerhalb der Familien-Grabstätte Reinecke/Hobohm am Westende des Friedhofes östlich der Ortslage Uhrsleben.

Text und Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2022