altmarkgeschichte

Datenbank Historischer Grabmäler der Altmark





Johann Andreas Gottlieb Saling

Ziegelmeister

Sterbedatum:
25.06.1854
Konfession:
evangelisch
Ort:
Wegenstedt, Bördekreis
Standort:
Kirchhof
GPS:
11.198990 - 52.386860

Beschreibung:
Zustand:
Der aus Sandstein gefertigte Grabstein besitzt einige Blessuren im Randbereich.

Dekor:
Der Grabstein aus Sandstein besitzt einen abgestuften Zierrand und trägt eine vertiefte Inschrift.

Inschrift:
Johann Andreas
Gottlieb Saling

geb. zu Alvensleben d. 17. Mai 1818
gest. zu Wegenstedt d. 25. Juni 1854
_____ . _____

Tit. 3, 7 Durch die Gnade Jesu sind
wir gerecht und Erben das ewigen Leben.
_____ . _____

Ein treuer Vater ist gegangen
Weil früh schon rief, der Herr ihn rief
Und Gattin, Kinder ... mit ...
Wie dieser Weggang sie so tief
Gebeugt, wie sie den rechten Weg nun sehn
Den mühsam ... .Kinder gehn

Anmerkung:
Wegenstedt im Bördekreis gehörte bis 1807 zur Landreiterei Salzwedel und kann deswegen der Altmark zugeordnet werden.
Der lt. Kirchenbuch von Wegenstedt 1854 an einem Nervenfieber verstorbene Ziegelmeister hinterließ vier Kinder und seine Ehefrau Marie Elisabeth Koch (* Alvensleben Mai 1821, Tochter des Einwohners Andreas Gottfried Koch und Catharina Dorothea geb. M/Hadloff?), mit der er vor 1846 (erste Kindstaufe in Wegenstedt) die Ehe schloss. Diese ging nach dem Tod ihres Ehemannes am 20. September 1855 eine weitere Ehe mit dem Köthner Christian Friedrich Hallmann (* Wegenstedt 10. Dezember 1823), einem Sohn des Köthners, Schneiders und Ortseinnehmers Johann Christoph Hallmann und dessen Ehefrau Dorothea Elisabeth Fauter, ein.

Lage:
Der Grabstein lehnt außerhalb der Kirche an der Westwand des Kirchturms.

Text und Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2018