altmarkgeschichte

Datenbank Historischer Grabmäler der Altmark





Ehrengard Karoline von Alvensleben

von Kröcher

Ehefrau des Gutsherrn

Sterbedatum:
27.04.1895
Konfession:
evangelisch
Ort:
Erxleben, Bördekreis
Standort:
Schlosskapelle
GPS:
11.241660 - 52.218600

Beschreibung:
Inschrift
am Kreuz:

...
...
...

zwischen den Fenster - Motiven:
Christus ist mein Leben Sterben ist mein Gewinn •
Phil • 1 • Vers 21 •

Textfeld unten:
Udo Gebhard Ferdinand von Alvensleben
geb • 14 • März 1814 zu Berlin • † 20 • Dez 1879 Erxleben •
Erbtruchsess und Kammerherr, Erbherr auf Erxleben, Uhrsleben und Wittenmoor •
Ehrengard Karoline Alvensleben geb • v • Kröcher geb • d • 13 • Juli 1823, † 27 • April 1895 zu
Hannover •

Anmerkung:
Erxleben im Bördekreis gehörte bis 1807 zur Landereiterei Salzwedel und kann deswegen der Altmark zugerechnet werden.
Eine Beschreibung dieses Gedächtnisfensters ist zu finden auf der Homepage derer von Alvensleben (https://www.familie-von-alvensleben.de): „Das um 1895 an der Westseite eingebaute Gedächtnisfenster stammt aus der Werkstatt des Königlichen Instituts für Glasmalerei Berlin-Charlottenburg. Es trägt die Inschrift: (...). Im oberen Teil knien die Verstorbenen (Udo in der Kleidung eines Johanniterritters) unter dem Kreuz Christi, im unteren Teil ist die Beweinung Christi von Plockhorst (1825 – 1907) nach Anton van Dyck dargestellt, dazwischen die Inschrift: (...). Das leicht beschädigte Fenster wurde in der Nachkriegszeit ausgebaut und war bis 2009 im unteren Teil des Hausmannsturms abgestellt. Am 21.3.2009 begutachtete Glasmaler Hans-Georg Losert aus Halberstadt das Fenster und erhielt – nach Sicherung der Finanzierung und Genehmigung durch die Denkmalschutzbehörde – den Auftrag zur Restaurierung. Der Wiedereinbau des restaurierten Fensters an seinem alten Platz erfolgte am 8.3.2010 und konnte am 14.3.2010 im Rahmen eines Gottesdienstes festlich begangen werden.“ Ferner wird an dieser Stelle auf das korrekte Geburtsjahr 1821 der verstorbenen Ehefrau hingewiesen. Eine kurze Darstellung des Lebenslaufes des Udo v. Alvensleben und die Auflistung seiner Verdienste befinden sich ebenfalls auf dieser Homepage.
Laut Sterberegister von Erxleben wurde der Verstorbene am 28. Dezember 1879 in der Gruft des Rittergutes II beigesetzt. Dessen 1895 in Hannover verstorbene Ehefrau fand am 2. Mai desselben Jahres ebenfalls in dieser Gruft ihre Ruhestätte.

Lage:
Das Gedächtnisfenster befindet sich in der Westwand der nach Norden ausgerichteten Kapelle links vom Eingang.

Text und Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2022