altmarkgeschichte

Datenbank Historischer Grabmäler der Altmark





Johannes Elias Hoffmann

Sohn des Archidiakons

Sterbedatum:
17.09.1738
Konfession:
evangelisch
Ort:
Stendal
Standort:
Marienkirche
GPS:
11.860249 - 52.605374

Beschreibung:
Zustand:
Die Grabplatte aus Sandstein besitzt am Rand kleine Blessuren.

Dekor:
Die kleine quadratische Platte besitzt einen schmalen, erhabenen Rand und trägt eine vertiefte Inschrift. Die Ecken sind mit Blumenornamenten ausgeschmückt.

Inschrift:
JOHANNES ELIAS
C. M. HOFFMANN.
Archid. Mar.
optimæ indolis acspei
Filius
natu minimus.
Tertiæ Cl. alimnius
ordinæ primus.
nat. Lindst. d. 28 Jun: 1727
den. d. 17 Sept: 1738.
Erit requies eius Gloria.
Es. 11.10.

Anmerkung:
Der verstorbene Knabe wurde 1727 in Lindstedt als Sohn des dortigen Pastors Christian Hilmar Hoffmann (* Berkach/Henneberg 6. April 1687 † Stendal 23. Januar 1766) und dessen Ehefrau Juliana Albertina Luz geboren. 1738 wurde im Sterbergeister der Marienkirche notiert: „d. 17. 7br. mittags um ¾ auf ein Uhr starb des Hl. Arch-Diac. Hoffmanns meines wehrtesten Hl. Collegen, jüngster Sohn, nachdem er 4 Tage an der Dysenter kranck gelegen, æt im 12 Jahr des Alters, ein Sohn recht guter Hoffnung ward d. 19. ej. hinter den hohen Altar abends beygesetzt.“
Das Epitaph des Eltern befindet sich ebenfalls in der Taufkapelle der Marienkirche.
Siehe auch Czubatynski „Evangelischen Pfarrerbuch für die Altmark“, S. 193. Demnach wurde Christian Hilmar Hoffman am 15. April 1713 als Pastor nach Gohre berufen. Ab 1722 hatte er die Pfarrstelle in Lindstedt inne, bevor er 1734 Pastor der Marienkirche in Stendal wurde.

Lage:
Die Grabplatte liegt als Bodenplatte im Schwellenbereich zwischen dem südlichem Seitenschiff und der Taufkapelle, einem Anbau am südwestlichen Ende der Kirche.

Text und Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2020