Beschreibung:
Zustand:
Das Grabmal besitzt eine teilweise verwitterte Oberfläche mit Schriftverlust. Die Bekrönung (vermutlich ein Kreuz) fehlt. Eine Ecke des Gesimses ist abgebrochen. Das Grabmal ist von Efeu überwuchert, weshalb der untere Teil des Grabsteins nicht einsehbar ist.

Dekor:
Das Grabmal hat die Form einer bauchigen Vase mit quadratischer Querschnittsfläche. Die erhabenen Ränder umfassen vier Textfelder mit vertieften Inschriften. Der Grabstein war vermutlich mit einem Kreuz bekrönt.

Inschrift
Südostseite:
Hier ruhet
in Gott
...
...
Schulz
... 1822,
... 16. Juli 1895.

Nordostseite:
...
der Ackersm.
J. Christoph
Schulz
geb. 12. Novbr. 1815
gest. 6. Juni 1875.

Nordwestseite:
Der Tod
schlägt tiefe
Wunden
Dies habe ich ...
...

Südwestseite:
...

Anmerkung:
Nach dem Kirchenbuch von Kl. Gartz wurde der 1875 an Schlagfluss verstorbene Ackermann Joachim Christoph Schulz 1815 als Sohn des Ackermanns Joachim Schulz und dessen Ehefrau Anna Margarethe Ollendorff in Jeggeleben geboren. Er hinterließ neben seiner Gattin drei Kinder.
Am 21. Februar 1843 ging er in Kl. Gartz die Ehe mit Anna Elisabeth Plönnigs, Tochter des Kl. Gartzer Ackermanns Johann Joachim Plönnigs und der Dorothea Elisabeth geb. Plönnigs, ein. Sie starb 1895 an Altersschwäche. Ein Sohn, der Ortsschulze Fritz Schulz (* 18. Juni 1852 † 2. Juni 1916), und eine Tochter blieben zurück.

Lage:
Der Grabstein steht auf dem Kirchhof östlich der Kirche in einer mit Lebensbaumhecken umfassten Familiengrabstätte. Angelehnt an eine dieser Hecken stehen drei Schriftplatten der Grabsteine der folgenden zwei Generationen dieser Familie.

Text und Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2020