Beschreibung:
Zustand:
Die Oberfläche der Sandsteinplatte ist etwas verwittert. Auf der oberen Hälfte befinden sich eine runde Vertiefung und darunter eine Kerbe, die vermutlich einem auf der Platte geneigt liegenden Kreuz Halt gaben.

Dekor:
Die Ränder der Grabplatte mit vertiefter Inschrift sind abgerundet.

Inschrift:
Johann Friedrich August Schröder
gebor. zu Weteritz d. ... Novembr. 1806
gräflicher Rentmeister ...
gest. zu Beetzendorf d. 2. August 1880
______ . ______

Jesaia 5 ...

Anmerkung:
Der an einem Unterleibsleiden verstorbene gräfliche Rentmeister wurde lt. Kirchenbuch von Weteritz am 25. November 1806 als Sohn des dortigen Verwalters Gottfried Johann Friedrich Schröder und dessen Ehefrau Friederike Elisabeth Henriette Maschen geboren. Im Kirchenbuch von Beetzendorf wurden keine Hinterbliebenen notiert. Unmittelbar nördlich neben der beschriebenen Grabplatte liegt eine Platte, die der Schwester des Verstorbenen (Friederike Emilie Schröder * Weteritz 12. August 1804 † Beetzendorf 31. Oktober 1881) gewidmet ist.

Lage:
Der Grabstein liegt in einer Gräberreihe auf der Südhälfte des Schulenburgischen Friedhofes (auch Christus-Friedhof genannt), der 1870 an der Straße nach Siedengrieben auf dem Eiskuhlenberg angelegt wurde.

Text und Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2020