altmarkgeschichte

Datenbank Historischer Grabmäler der Altmark





Johann Friedrich Wesche

Küster, Lehrer

Sterbedatum:
23.04.1862
Konfession:
evangelisch
Ort:
Drebenstedt
Standort:
Kirche
GPS:
10.907584 - 52.721733

Beschreibung:
Zustand:
Die Grabplatte aus Sandstein ist vollständig erhalten. Eine geringe Schrifttiefe erschwert die Lesbarkeit.

Dekor:
Die kleine Platte besitzt eine vertiefte Inschrift und eine vertiefte Umrandungslinie.

Inschrift:
Hier ruhet in Gott
Joh. Friedr. Wesche
...
...er
geb. d. 26. April 1804
gest. d. 23. April 1862
___ . ___
...

Anmerkung:
Ursprünglich befand sich die Grabplatte auf dem Kirchhof. Anfang der 1970er Jahre kam diese mit anderen Platten in die Kirche und wurde im Fußboden verbaut (Mitteilung Matthias Raapke, Drebenstedt).
Der Schullehrer Wesche (* Lüdelsen 26. April 1804) ist erst ab der Mitte des 19. Jahrhunderts im Kirchenbuch von Mehmke/Drebenstedt nachweisbar. Vor dem war er in Gladdenstedt als Grundsitzer und Zimmermann ansässig. Er verheiratete sich in Gladdenstedt am 17. April 1827 mit Catharina Maria Dorothea Drenkmann, einer Tochter des dortigen Ackermanns Johann Joachim Drenkmann und der Maria Dorothea Behn. Der Zimmergeselle Johann Heinrich Wesche in Lüdelsen und dessen Ehefrau Catharina Dorothea geb. Wesche (später wieder verheiratete Friedrichs in Gladdenstedt) werden als seine Eltern im Kirchenbuch von Jübar/Gladdenstedt angegeben. Als er 1862 in Drebenstedt an einer Lungenentzündung starb, hinterließ er neben seiner Ehefrau die Tochter Catharina Dorothea (* Gladdenstedt 5. Dezember 1829 † Drebenstedt 16. Februar 1884), die sich am 7. März 1848 mit dem Ackermann Johann Friedrich Fuhrjahn, einem Sohn der Eheleute Johann Christoph Fuhrjahn, Ackermann in Drebenstedt, und Cathanrina Maria Gesering, verheiratete. Johann Friedrich Wesches Grabplatte liegt heute zwischen denen der Schwiegereltern seiner Tochter.

Lage:
Der Grabstein liegt zwischen zwei weiteren Platten gleicher Größe innerhalb der Kirche unmittelbar vor dem Altar und wird von einem Teppich überdeckt.

Text und Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2020