Beschreibung:
Zustand:
Die Grabplatte aus Sandstein besitzt im Randbereich Blessuren.

Dekor:
Die Platte trägt eine vertiefte Inschrift.

Inschrift:
Ruhestätte
des
Bürgers u. Kaufmanns
Carl Ferd. Gerlach
geb. d. 21. October 1792,
gest. d. 30. Juli 1859.
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Ruhe in Frieden.
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Anmerkung:
Lt. Kirchenbuch der Marienkirche zu Salzwedel wurde Gerlach 1792 als Sohn des Bürgers und Kaufmanns am Rübenmarkt Joachim Heinrich Gerlach (* 30. Juni 1762 † Salzwedel 2. September 1845) und dessen Ehefrau Hanna Christina Anthon (* 24. Juli 1763 † Salzwedel 14. November 1845) geboren. Vermutlich starb Gerlach 1859 ledig an Altersschwäche. Weder eine Eheschließung noch Notizen zu hinterbliebenen Familienmitgliedern sind im Trau- bzw. Sterberegister eingetragen worden.
Die Grabplatten der Eltern des Verstorbenen blieben ebenfalls auf dem Friedhof am Pfefferteich erhalten (13. Platte der südlichen bzw. achte Platte der mittleren Reihe jeweils von Nordosten gesehen).

Lage:
Die Grabplatte ist von Nordosten aus gesehen die 14. Platte in der Südlichen von drei Grabstein-Reihen, die auf dem von 1834 bis offiziell 1870 betriebenen Friedhof am Pfefferteich erhalten blieb. Die ersten drei Grabplatten dieser Reihe tragen keine Inschrift (oder liegen mit der Schriftseite nach unten), bei zwei von diesen fehlt das obere Ende. Sämtliche Grabplatten befinden sich nicht mehr an ihren ursprünglichen Liegestätten. Dieser Friedhof wurde auf den ehemaligen Wallanlagen der mittelalterlichen Stadtbefestigung angelegt, nachdem der von der Altstadtgemeinde (St. Marien) genutzte Friedhof am Karlsturm zu eng wurde (vgl. Informationstafel an einem der Grabmale).

Text und Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2019