Beschreibung:
Zustand:
Der Grabplatte aus Sandstein ist vollständig erhalten.

Dekor:
Die Platte trägt eine vertiefte Inschrift, die mit waagerechten Linien in Abschnitte unterteilt ist.

Inschrift:
Johann Peter Christian Herholtz,
*: den 29. März 1790,
†: den 30. November 1870

Sirach 3, 11.
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Anmerkung:
Laut Kirchenbuch der Marienkirche zu Salzwedel hinterließ der 1870 an Altersschwäche Verstorbene acht Kinder. Er war ein Sohn des Gardelegener Bürgers und Feldwebels Johann Justus Herholtz und dessen Ehefrau Maria Schultz. Am 11. Februar 1817 ging er in der Marienkirche die Ehe mit Anna Sophia Dorothea Kühn/Köhn (* 10. Juli 1789 † Salzwedel 2. November 1861, Magenleiden), einer Tochter des Bürgers und Maurermeisters der Neustadt Salzwedel Christoph Kühn und der Eva Maria Elisabeth Schultz, ein.
Die Grabplatte der Ehefrau befindet sich ebenfalls auf dem Friedhof am Pfefferteich. Es handelt sich um die von Nordosten gesehen 46. Platte der vorderen Reihe.

Lage:
Die Grabplatte ist von Nordosten aus gesehen die 18. von 18 Platten der Nördlichen von drei Grabstein-Reihen, die auf dem von 1834 bis offiziell 1870 betriebenen Friedhof am Pfefferteich erhalten blieb. Sämtliche Grabplatten befinden sich nicht mehr an ihren ursprünglichen Liegestätten. Dieser Friedhof wurde auf den ehemaligen Wallanlagen der mittelalterlichen Stadtbefestigung angelegt, nachdem der von der Altstadtgemeinde (St. Marien) genutzte Friedhof am Karlsturm zu eng wurde (vgl. Informationstafel an einem der Grabmale).

Text und Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2019