Beschreibung: Zustand:
Die Grabplatte aus Sandstein ist vollständig erhalten. Flechtenbewuchs erschwert die Lesbarkeit.
Dekor:
Die Platte trägt eine vertiefte Inschrift.
Inschrift:
Zur Erinnerung
an
den Commerzienrath und Kaufmann Johann
Friedrich Biltz, hieselbst geboren 23ten März
1783, gest. am 20ten September 1849.
Seine Herzensgüte, sein guter Character, sein
dem Wohle seiner Mitbürger gewidmete
rastlose Thätigkeit sichern Ihm ein dauerhaftes
Andenken in den Herzen seiner Kinder,
Freunde und Mitbürger.
______
Anmerkung:
Nach dem Kirchenbuch der Marienkirche hinterließ der 1849 an einer Unterleibskrankheit Verstorbene zwei Kinder. Er war ein Sohn der Eheleute Sebastian Friedrich Bilz, Bürger, Kaufmann und Gewandschneider in Salzwedel, und Anna Dorothea Reckling. Am 30. November 1819 schloss er seine erste Ehe mit Caroline Charlotte Emilie Hahn († Salzwedel 25. Dezember 1825, Auszehrung, 31 Jahre 2 Monate 21 Tage alt), einer Tochter des Osterburger Kreiseinnehmers Ludolph Jacob Hahn und dessen Ehefrau Johanna Dorothea Grape. Die zweite Ehe ging er am 4. Mai 1827 mit Maria Caroline Leue, Tochter des Bürgers und „Doctors“ Friedrich Stephan Leue und der Maria Ilsabe Kaulbars, ein.
Lage:
Die Grabplatte ist von Nordosten aus gesehen die 32. von 51 Platten der Südlichen von drei Grabstein-Reihen, die auf dem von 1834 bis offiziell 1870 betriebenen Friedhof am Pfefferteich erhalten blieb. Die ersten drei und die zehnte Grabplatte dieser Reihe tragen keine Inschrift (oder liegen mit der Schriftseite nach unten), bei zwei von diesen fehlt das obere Ende. Sämtliche Grabplatten befinden sich nicht mehr an ihren ursprünglichen Liegestätten. Dieser Friedhof wurde auf den ehemaligen Wallanlagen der mittelalterlichen Stadtbefestigung angelegt, nachdem der von der Altstadtgemeinde (St. Marien) genutzte Friedhof am Karlsturm zu eng wurde (vgl. Informationstafel an einem der Grabmale).
Zustand:
Die Grabplatte aus Sandstein ist vollständig erhalten. Flechtenbewuchs erschwert die Lesbarkeit.
Dekor:
Die Platte trägt eine vertiefte Inschrift.
Inschrift:
Zur Erinnerung
an
den Commerzienrath und Kaufmann Johann
Friedrich Biltz, hieselbst geboren 23ten März
1783, gest. am 20ten September 1849.
Seine Herzensgüte, sein guter Character, sein
dem Wohle seiner Mitbürger gewidmete
rastlose Thätigkeit sichern Ihm ein dauerhaftes
Andenken in den Herzen seiner Kinder,
Freunde und Mitbürger.
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Anmerkung:
Nach dem Kirchenbuch der Marienkirche hinterließ der 1849 an einer Unterleibskrankheit Verstorbene zwei Kinder. Er war ein Sohn der Eheleute Sebastian Friedrich Bilz, Bürger, Kaufmann und Gewandschneider in Salzwedel, und Anna Dorothea Reckling. Am 30. November 1819 schloss er seine erste Ehe mit Caroline Charlotte Emilie Hahn († Salzwedel 25. Dezember 1825, Auszehrung, 31 Jahre 2 Monate 21 Tage alt), einer Tochter des Osterburger Kreiseinnehmers Ludolph Jacob Hahn und dessen Ehefrau Johanna Dorothea Grape. Die zweite Ehe ging er am 4. Mai 1827 mit Maria Caroline Leue, Tochter des Bürgers und „Doctors“ Friedrich Stephan Leue und der Maria Ilsabe Kaulbars, ein.
Lage:
Die Grabplatte ist von Nordosten aus gesehen die 32. von 51 Platten der Südlichen von drei Grabstein-Reihen, die auf dem von 1834 bis offiziell 1870 betriebenen Friedhof am Pfefferteich erhalten blieb. Die ersten drei und die zehnte Grabplatte dieser Reihe tragen keine Inschrift (oder liegen mit der Schriftseite nach unten), bei zwei von diesen fehlt das obere Ende. Sämtliche Grabplatten befinden sich nicht mehr an ihren ursprünglichen Liegestätten. Dieser Friedhof wurde auf den ehemaligen Wallanlagen der mittelalterlichen Stadtbefestigung angelegt, nachdem der von der Altstadtgemeinde (St. Marien) genutzte Friedhof am Karlsturm zu eng wurde (vgl. Informationstafel an einem der Grabmale).
Text und Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2019