altmarkgeschichte

Datenbank Historischer Grabmäler der Altmark





Catharina Elisabeth Wande

Gehren

Ehefrau des Brauerei- und Brennereibesitzers

Sterbedatum:
04.09.1853
Konfession:
evangelisch
Ort:
Salzwedel
Standort:
Friedhof am Pfefferteich
GPS:
11.147996 - 52.850913

Beschreibung:
Zustand:
Die Grabplatte aus Sandstein ist vollständig erhalten.

Dekor:
Die Platte trägt auf der oberen Hälfte eine vertiefte Inschrift.

Inschrift:
Hier ruhet
Frau Catharina Elisabeth Wande
geborne Gehren
geboren zu Wustrow den 9ten September 1784,
gestorben allhier den 4ten September 1853.
______ . ______

Anmerkung:
Nach dem Kirchenbuch der Marienkirche war die 1853 an Wassersucht Verstorbene die älteste Tochter des Wustrower Bürgers und Kaufmanns Johann Heinrich Gehre und der Agnese Friederike Hennigs. Das im Sterberegister angegebene Alter von 69 Jahren, 2 Monaten und 5 Tagen passt nicht exakt auf das auf dem Grabstein zu lesende Geburtsdatum. Sie hinterließ zwei Kinder und ihren Ehemann, den Bürger, Brauerei- und Brennereibesitzer Johann Friedrich Wande (* 20. Mai 1781 † Salzwedel 13. Oktober 1858, Altersschwäche, drei Kinder), mit dem sie seit dem 17. Juli 1812 verheiratet war. Als die Eltern des Ehemannes wurden der Bürger, Brauer und Branntweinbrenner Johann Friedrich Wande und Dorothea Christliebe Schultze genannt.

Lage:
Die Grabplatte ist von Nordosten aus gesehen die 21. von 51 Platten der Südlichen von drei Grabstein-Reihen, die auf dem von 1834 bis offiziell 1870 betriebenen Friedhof am Pfefferteich erhalten blieb. Die ersten drei und die zehnte Grabplatte dieser Reihe tragen keine Inschrift (oder liegen mit der Schriftseite nach unten), bei zwei von diesen fehlt das obere Ende. Sämtliche Grabplatten befinden sich nicht mehr an ihren ursprünglichen Liegestätten. Dieser Friedhof wurde auf den ehemaligen Wallanlagen der mittelalterlichen Stadtbefestigung angelegt, nachdem der von der Altstadtgemeinde (St. Marien) genutzte Friedhof am Karlsturm zu eng wurde (vgl. Informationstafel an einem der Grabmale).

Text und Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2019