altmarkgeschichte

Datenbank Historischer Grabmäler der Altmark





Auguste Friederike Wilhelmine Tegtmeyer

Schulz

Ehefrau des Mühlenbaumeisters

Sterbedatum:
30.01.1863
Konfession:
evangelisch
Ort:
Salzwedel
Standort:
Steintorfriedhof
GPS:
11.151692 - 52.854792

Beschreibung
Zustand
:
Von den abgebrochenen unteren Ecken der Sandstein-Grabplatte fehlt die Rechte. Ferner befindet sich am rechten Rand eine größere Fehlstelle mit geringfügigem Schriftverlust in der Oberfläche.

Dekor:
Eine mit waagerechten Linien gegliederte, vertiefte Inschrift befindet sich auf der Platte.

Inschrift:
Hier ruhet
an der Seite ihres Ehegatten Frau
Auguste Friederike Wilhelmine
Emilie Tegtmeyer geb. Schulz
geb. d. 29ten December 1817.
gest. d. 30ten Januar 1863.
Von ihren hinterlassenen zwei Kindern
Mutter und Bruder schmerzlich beweint.
______

Ich lebe spricht der Herr und (ihr)
sollt auch leben. Joh. 14 ...
______ . ______

Anmerkung:
Die lt. Kirchenbuch der Katharinenkirche in der Neuperverstr. 876 an einer Lungenkrankheit Verstorbene hinterließ zwei Kinder und war seit dem 29. November 1846 mit dem Zimmer- und Mühlenbaumeister Carl August Tegtmeyer (* 31. August 1813 † Salzwedel 14. Juli 1858), einem Sohn des Bürgers, Ratszimmer- und Mühlenbaumeisters Christoph Friedrich Tegtmeyer und dessen Ehefrau Dorothea Maria Müller, verheiratet. Ihre Eltern waren der Rechnungsrat und Baukondukteur Georg Daniel Heinrich Matthias Schulz und Johanne Dorothea Rosine Schwenecke.
Die Grabplatte von Carl August Tegtmeyer befindet sich ebenfalls auf dem ehemaligen Steintorfriedhof.

Lage:
Die Grabplatte ist von Süden aus gesehen die 26. Platte in einer Reihe von 42 Grabsteinen, die sich auf dem von 1822 bis 1880 betriebenen Steintorfriedhof (jedoch nicht mehr an ihrer ursprünglichen Liegestätte) befinden. Dieser Friedhof wurde auf den ehemaligen Wallanlagen der mittelalterlichen Stadtbefestigung angelegt, nachdem der Friedhof an der Neustädter Pfarrkirche St. Katharinen zu eng wurde (vgl. Informationstafel an der Ostseite der klassizistischen Trauerhalle).

Text und Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2019