altmarkgeschichte

Datenbank Historischer Grabmäler der Altmark





Jacob Christoph Steinbeck

Pastor

Sterbedatum:
25.06.1730
Konfession:
evangelisch
Ort:
Gardelegen
Standort:
Nicolaikirche
GPS:
11.390234 - 52.528886

Beschreibung:
Zustand:
Die Grabplatte aus Sandstein ist vollständig erhalten.

Dekor:
Die Platte besitzt eine gekerbte Umrandungslinie und eine vertiefte Inschrift. Über dem Textfeld steht mittig ein Wappen, das ein wimpeltragendes Lamm im Schild führt. Den Helm schmückt ein schreitender Vogel.

Inschrift:
Saxum hoc condil lapidem
qvi surrexit in templum dei
lapide angulari JESU Christo
Virum Admodum Reverendum
Dn ∙ JAC: CHRISTOPH ∙ STEINBEKIUM
Archi ∙ Diaconum Ecclesiӕ Gardelegiensis
Meritissimum
natum Soltquella a ∙ MDCLXXV
denatum a ∙ MDCCXXX d ∙ 25 Juny
qui superatis lapidibus OFFensionis
terminum lapidem hic invenit
Calculo suo comprobabit supremus judex
die judicii
qualis fuerit
Mortalis quis quis es
memnto sinon es lapis le esse
non lapidem
sect pulverem
umbram
nihil
ut habeas omnia
Text. Apoc. VII, 14, 15.

Anmerkung:
Vgl. Czubatynski „Evangelisches Pfarrerbuch für die Altmark“, S. 306. Demnach hatte Steinbeck von 1704 bis 1707 die Pfarrstelle in Neuendorf bei Klötze inne. Anschließend wirkte er bis an sein Lebensende als Pastor in Gardelegen.
Lt. Kirchenbuch der Marienkirche zu Salzwedel wurde Steinbeck am 2. Mai 1675 als Sohn des Gewandschneiders Johann Steinbeck und dessen Ehefrau Margarethe Möllenbeck getauft.
Genealogische Recherchen zu der verstorbenen Person sind aufgrund der erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts einsetzenden Kirchenbuchüberlieferung in Gardelegen nicht möglich.

Lage:
Die Grabplatte steht innerhalb der Kirche an der Nordwand des Chores.

Text und Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2019