altmarkgeschichte

Datenbank Historischer Grabmäler der Altmark





Johanne Rose

jüdische Einwohnerin, Jungfrau

Sterbedatum:
23.08.1848
Konfession:
jüdisch
Ort:
Gardelegen
Standort:
Friedhof
GPS:
11.401647 - 52.532258

Beschreibung:
Zustand:
Die Oberfläche des Sandstein-Grabmals besitzt kleinere Schadstellen.

Dekor:
Der schlanke Grabstein mit vertieften Inschriften schließt nach oben bogenförmig ab.

Inschrift
Ostseite:

Hier ruhet
Jungfrau
Johanne Rose
geb. d. 18ten März 1832
gest. d. 23ten August 1848

Sanft ruhe ihre Asche!

Westseite:
…(hebräische Inschrift)…

Anmerkung:
Vgl. Jüdische Friedhöfe in Sachsen Anhalt Seite 2: Orte G – K www.alemannia-judaica.de/sachsen_anhalt_friedhoefe2.htm: Der jüdische Friedhof Gardelegens lag in der Bahnhofstraße und wurde 1938 von den Nationalsozialisten verwüstet. Das Areal des um 1880 angelegten Friedhofs wurde 1961 verkauft. Die zu diesem Zeitpunkt dort noch vorhandenen Grabsteine erfuhren eine Umsetzung auf den städtischen Friedhof in der Bismarker Straße.
In „Allgemeine Zeitung des Judentums“, Nr. 33, Baumgärtners Buchhandlung Leipzig, 1838, werden Aron Harwitz, Abraham Rose, Moses Sommerguth, Salomon Harwitz, L. Feldt, Salomon Itzig und Fräulein Prenzlau als Mitglieder der jüdischen Gemeinde zu Gardelegen aufgeführt.

Lage:
Der Grabstein steht auf dem städtischen Friedhof in der Bismarker Straße nordwestlich der Trauerhalle. Dessen Westseite ist wegen einer nahen Hecke schlecht einsehbar.

Text und Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2019