Beschreibung
Zustand:
Die Seitenflächen des Grabmals aus Sandstein sind stark verwittert, so dass die Lesbarkeit nur noch an wenigen Stellen gegeben ist. Der Rand der überkragenden Deckplatte weist Fehlstellen auf.

Dekor :
Das Grabmal ruht auf einem quadratischen Sockel und trägt auf zwei Seiten eine vertiefte Inschrift. Nach oben schließt das Denkmal mit einer überkragenden Platte, auf der mittig eine Urne steht, ab.

Inschrift
Ostseite:
Hier ruhet
Catharina Elisabeth
(Margaret)he (Gr)othe
…
…
…

Westseite:
… Todt
…
…
…
…
…
…
…
Selig sind die Todten.

Anmerkung:
Lt. Kirchenbuch von Jeggau/Köckte verstarb die Grothe 1850 an Altersschwäche und hinterließ nur „Geschwisterkinder“, d. h. keine eigenen Kinder. Sie wurde in Jerchel am 28. Juni 1773 als Tochter des Ackermanns Johann Christian Matthies und dessen Ehefrau Anna Elisabeth Heinemann geboren. Am 23. November 1796 verheiratete sie sich mit dem Schulzen und Ackermann Hans Joachim Friedrich Grothe (* Köckte 19. Februar 1768 † Köckte 18. September 1841, Schlagfluss) in Köckte. Dieser war ein Sohn des dortigen Schulzen Hans Jochen Grothe und Maria Ilsabe Lembcke. Ihm wurde ein Grabmal gleicher Größe und Gestaltung gewidmet, das in Nähe des Südportals der Kirche in großer Entfernung zum beschriebenen Grabstein steht.

Lage:
Der Grabstein steht westlich des Kirchturms am Rand des Kirchhofes.

Text und Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2019