Beschreibung:
Zustand:
Das Grabmal aus Sandstein besitzt an den Kanten kleinere Fehlstellen. Die Inschrift ist trotz verwitterter Oberfläche lesbar.

Aufbau:
Der Grabstein ruht auf einem Sockel mit rechteckiger Grundfläche. Die erhabenen Textfelder auf Vorder- und Rückseite tragen vertiefte Inschriften. Den oberen Abschluss bildet ein überkragender Baldachin, dessen Ostseite mit einem Lorbeerkranz dekoriert ist.

Inschrift
Ostseite:
…(hebräische Inschrift)…

Westseite:
Hier ruhet in Gott
Frau
Johanne
Jacobssohn
geb. Daniel.
geb. d. 21. Februar 1835
gest. d. 3. November 1894

Sanft ruhe ihre Asche!

Anmerkung:
Nach dem Sterberegister des Standesamtes Salzwedel (Jahrgang 1885, Nr. 30) zeigt der Rentier Abraham Japha, wohnhaft zu Salzwedel, Lohteich 19, an, dass der Zahntechniker Moritz Jacobssohn, verheiratet mit Johanne geb. Daniel, 48 ¼ Jahre alt, jüdischer Religion, wohnhaft zu Salzwedel, Burgstr. 26, geb. zu Neubukow am 26. November 1837, Sohn der verstorbenen Zahntechniker Aron Jacobssohn’schen Eheleuten (nähere Angaben über die Letzteren sind nicht bekannt) zu Salzwedel in seiner Wohnung am 25. Februar 1886 nachmittags um 3 Uhr verstorben ist. Herrn Steffen Langusch, Stadtarchivar in Salzwedel, sei für diese Mitteilung herzlich gedankt.

Lage:
Der Grabstein steht im südöstlichen Viertel des Jüdischen Friedhofs an der Lüneburger Straße.

Text und Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2019/2024