altmarkgeschichte

Datenbank Historischer Grabmäler der Altmark





Friederike Beschütz

Dahlheim

Ehefrau des Sanitätsrats

Sterbedatum:
10.05.1892
Konfession:
jüdisch
Ort:
Salzwedel
Standort:
Jüdischer Friedhof
GPS:
11.137583 - 52.855243

Beschreibung
Zustand
:
Das Grabmal aus Granit ist vollständig erhalten.

Gestaltung:
Der als Obelisk gestaltete Grabstein trägt auf der Vorder- und Rückseite vertiefte Inschriften, die von waagerechten Linien und Davidsternen in Abschnitte unterteilt werden. Ferner wird der Hersteller des Grabmals genannt.

Inschrift
Ostseite
:
…(hebräische Inschrift)…

Westseite:
Hier ruhet in Gott
unsere liebe,
unvergessliche Mutter
Frau Sanitätsrat
Friederike Beschütz
geb. Dahlheim.
geb. am 5. Juni 1819,
gest. am 10. Mai 1892.

Es gibt einen Lohn für Dein Wirken,
eine Hoffnung für Deine Zukunft.
Jeremia 31. 16 – 17.

Südseite:
M. Zachart
Berlin.

Anmerkung:
Nach dem Sterberegister des Standesamtes Salzwedel (Jahrgang 1892, Nr.112) zeigt der Bankier Bernhard Beschütz, wohnhaft zu Salzwedel, Burgstraße 47, an, dass seine Mutter Friederike Beschütz geb. Dahlheim, Ehefrau des verstorbenen Sanitätsrats Doctor medicinae Ludwig Beschütz, 72 Jahre alt, mosaischer Religion, wohnhaft zu Salzwedel, Burgstraße 15, geb. zu Salzwedel am 5. Juni 1819, Tochter des Kaufmanns Jeremias Dahlheim und seiner Ehefrau Henriette geb. Blumenthal, in Salzwedel, Burgstraße 15, am 10. Mai 1892 um 9.15 Uhr verstorben ist. Herrn Steffen Langusch, Stadtarchivar in Salzwedel, sei für diese Mitteilung herzlich gedankt.

Lage:
Der Grabstein steht im südöstlichen Viertel des Jüdischen Friedhofs an der Lüneburger Straße.

Text und Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2019/2024