altmarkgeschichte

Datenbank Historischer Grabmäler der Altmark





Anna Dorothea Elisabeth Heinemann

verw. Koch geb. Behrends

Sterbedatum:
07.09.1858
Konfession:
evangelisch
Ort:
Köckte bei Klötze
Standort:
Kirchhof
GPS:
11.129812 - 52.525656

Beschreibung:
Zustand:
Die Bekrönung (vermutlich ein Kreuz) fehlt. Die hervorstehenden Zierkanten des Grabmals aus Sandstein sind teilweise abgeschlagen. Die verwitterte Oberfläche schränkt die Lesbarkeit stark ein.

Dekor:
Der Grabstein fußt auf einem Sockel mit rechteckiger Grundfläche und trägt vertiefte Inschriften. Über den Textfelder auf Vorder- und Rückseite zieren verschiedene Symbole das Denkmal (vorn: einander reichende Hände in einem Lorbeerkranz; hinten: Kreuz mit Anker und Herz). Bedeckt wird der Grabstein von einer überkragenden Deckplatte, auf der ein Baldachin mit vier Giebeln steht, die mit je einem Stern dekoriert sind. Mittig darauf stand vermutlich ein Kreuz.

Inschrift
Vorderseite:

Hier ruht in Gott
Anna Dorothea
Elisabeth …




Rückseite:
… dich erlöst der …
… Schlummer …
… in ihrem kühlen …


… Kinder …

Anmerkung:
Nach dem Kirchenbuch von Köckte starb die Ackermannsfrau Anna Dorothee Elisabeth Heinemann geb. Behrends 1858 an Ruhr unter hinterließ neben ihrem Ehemann zwei Kinder. Sie wurde am 28. September 1801 als Tochter des Erbpachtmüllermeisters Achaz Christoph Gottlob Behrends (1837 „auf der trögen Mühle bei Gardelegen“) und dessen Ehefrau Catharina Margarethe Matthies geboren. Am 14. November 1827 ging sie in Köckte die Ehe mit dem angehenden Ackermann Hans Joachim Andreas Koch, einem Sohn des Ackermanns Nicolaus Koch in Köckte, ein. Dieser starb am 21. November 1836 an Schlagfluss im Alter von 42 Jahren, 1 Monat und 17 Tagen und hinterließ keine lebenden Kinder. Daraufhin verheiratete sie sich in zweiter Ehe am 17. November 1837 mit Johann Joachim Friedrich Christoph Heinemann, der ein Sohn des Ackermanns Johann Joachim Christoph Heinemann und Catharina Elisabeth Schulze in Dannefeld war.

Lage:
Der Grabstein steht dem Kirchhof nordwestlich der Kirche.

Foto:
Frank Moldenhauer, Magdeburg 2019